Veröffentlicht am Donnerstag, 24. März 2022
Against all odds
Das Leben ist nicht immer fair zu mir. Nicht immer scheint die Sonne auf mich. Manchmal zieht ein Sturm auf und zerzaust mich gründlich. Oder wie ich es dann sage: Das Leben sortiert mich neu. Wichtig ist in diesen Momenten, dass ich mein Ziel nicht aus dem Fokus verliere. Allen Widrigkeiten zum Trotz. Und ein Sturm hat oft auch etwas Gutes an sich. Es befreit mich von losen Dingen. Gegenstände, Einstellungen, Glaubenssätze und oft auch von vermeidlichen Freunden. Und das ist gut so. Dann hat es in meinem Leben wieder Platz für Neues. Und nichts riecht intensiver als ein Morgen nach einem Regen.
Im Buch von Dean Karnazes habe ich Folgendes gelesen, dass so etwas wie mein Motto ist: «Das Leben ist nicht eine Reise ins Grab – mit dem Ziel, in einem schönen und gut erhaltenen Körper dort anzukommen – sondern man sollte hin- und her geschleudert werden – gründlich verbraucht, total ausgebrannt und laut verkünden: Wow! Was für eine Fahrt!».
Denk daran. Das Leben ist zwar eine Achterbahn, doch ich sitze am Steuerrad. Ich bestimme, ob es nach rechts oder links geht. Ob der Kurs nach unten oder oben geht. Und auch ich bediene Gas und Bremse. Ich bestimme mein Tempo. Doch damit ich nicht planlos umherkurvt, führe ich eine Art Tagebuch. Darin schreibe ich auch meine Ziele auf. Sie dies kurz- mittel- oder langfristige Ziele. Zum Beispiel: «Ich will bis am 30. Mai 2022 unter 84 Kilogramm sein.» Mein Tipp: Formuliert eure Ziele klar und realistisch. Überprüft diese Ziele sporadisch, aber ändert sie nicht jede Woche.
Also geh hinaus, wenn es regnet und geniesse die reinigende Wirkung. Was in dieser Zeit gehen will, lässt du ziehen. Es will gehen. Und nimm Neues an, das dir zufliegt. Es will zu dir. Sei offen für die Veränderung. Denn mit jeder Veränderung gewinnst du an Erfahrung, die dich bereichert. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer einfach ist, diese Veränderung zu akzeptieren.
Und wenn ihr Ungerechtigkeit entdeckt, dann schaut nicht weg, sondern steht für Gerechtigkeit ein. Aber Gewalt ist nie eine Lösung, das hat uns die Geschichte gelernt. Hingegen hatte derjenige, der seine 95 Thesen auf Papier brachte und diese beim Hauptportal der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen hat, auch nachhaltigen Erfolg. Niemand verlangt von dir, dass du die Probleme der Welt alleine löst. Doch fang im Kleinen an. Denn, man lebt nicht nur um zu verstehen, sondern auch, um zu verändern.
Also Geh und leb dein Leben. Allen Widrigkeiten zum Trotz, Denn, hast du eine andere Wahl?
Ich wünsche dir, dass du in den stürmischen Zeiten deinen Fokus nie aus den Augen verlierst und den Lebenskompass immer auf dein Ziel gereichtet hast.
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