Veröffentlicht am Freitag, 20. Mai 2022
Wege des Glücks
Buddas Erzählungen
Buddha sagt: „Es gibt keinen Weg zum Glück – das Glück ist der Weg“.Was will er mir damit auf den Weg geben? Vielleicht, dass ich mir nicht das Ziel setzen soll, nach dem perfekten Glück zu suchen oder meine Anstrengungen daraufhin zu richten, um das Glück zu finden. Sollte ich nicht erst mal das schätzen, was ich habe? Und ich habe eine ganze Menge. Zuerst einmal bin ich kerngesund (mehr oder weniger). Ich habe Menschen um mich die mich lieben und die auch ich liebe. Ich habe ein gemütliches Zuhause, wo es im Winter warm und im Sommer schön kühl ist und ich habe jeden Tag genügend zu essen. Eine Arbeit, die mich erfüllt und Hobbies, die mich bereichern. Also ist es an der Zeit, dankbar zu sein. Dankbar für meine Leben, meine Lebenssituation und meine Gesundheit.
Und es ist nicht selbstverständlich. Denn die Welt ist aus den Fugen geraten. Zuerst die Pandemie, die uns während zwei Jahren fest im Griff hatte, dann die Ukraine-Krise mit einem grössenwahnsinnigen Diktator, der sein Ego aufpolieren muss. Natürlich auf dem Rücken der Zivilbevölkerung. In den USA will ein Gerichtsentscheid den Frauen das Recht auf Abtreibung wieder wegnehmen. Macht und Geld regiert die Welt. Einige wenige verdienen immer mehr und eine Vielzahl hat immer weniger zum Leben. Wo bleibt die Gerechtigkeit, wo ist der moderne Robin Hood, der wieder versucht, ein Gleichgewicht herzustellen. Wann kommt Batman aus seiner Höhle und rettet uns im allerletzten Moment?
Und es ist nicht selbstverständlich. Denn die Welt ist aus den Fugen geraten. Zuerst die Pandemie, die uns während zwei Jahren fest im Griff hatte, dann die Ukraine-Krise mit einem grössenwahnsinnigen Diktator, der sein Ego aufpolieren muss. Natürlich auf dem Rücken der Zivilbevölkerung. In den USA will ein Gerichtsentschied den Frauen das Recht auf Abtreibung wieder wegnehmen. Macht und Geld regiert die Welt. Einige wenige verdienen immer mehr und eine Vielzahl hat immer weniger zum Leben. Wo bleibt die Gerechtigkeit, wo ist der moderne Robin Hood, der wieder versucht ein Gleichgewicht herzustellen. Wann kommt Batman aus seiner Höhle und rettet uns im allerletzten Moment?
Doch braucht es neue Helden überhaupt? Können nicht wir, jeder Einzelne von uns ein Held sein. Ein Held des Alltages, ein Held im Kleinen.
In einem Buch habe ich gelesen, dass der Mensch acht Mal geben soll und zwei Mal nehmen. Das wäre ein gutes Verhältnis, um das Gute in der Welt zu verbreiten. Ich finde diese Idee super! Ob ich es umsetzen kann? Wird nicht einfach – ist ein Paradigma Wechsel. Bis anhin versuchte ich es im Gleichgewicht zu halten, das Geben und das Nehmen. Dabei steht schon in der Bibel „Geben ist seliger denn Nehmen (Apostelgeschichte 20,35). Dabei führen schon kleine Gesten des Gebens dazu, dass wir uns besser fühlen. Ein freundliches Wort, mit dem wir einem Kollegen in einer schwierigen Situation helfen können oder eine kleine Aufmerksamkeit, mit der wir einem lieben Menschen etwas Gutes tun. Sich um eine andere Person zu kümmern, vermittelt das gute Gefühl, gebraucht zu werden. Tatsächlich konnten Studien sogar zeigen, dass die Bewohner eines Altenheimes weniger Anzeichen von Depressionen zeigten und insgesamt glücklicher waren, wenn sie einen Kanarienvogel hatten, den sie versorgten. Das tägliche Versorgen und Kümmern als Akt des Gebens reichten bereits aus, um die positiven Effekte hervorzurufen.
Es gibt keinen Weg zum Glück – das Glück ist der Weg. Ich werde zukünftig dankbarer durchs Leben gehen und die 8/2 Regel versuchen so oft wie möglich umzusetzen.
Namaste und wir sehen uns auf den Glückswegen.
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